Team
Silvia Schneider
Kathrin Schopf
Saskia Pasche
Prof. Dr. Silvia Schneider – Direktorin des Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhlinhaberin Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Dr. Kathrin Schopf – Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Psychologische Psychotherapeutin mit Fachkunde für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Saskia Pasche – Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Psychologische Psychotherapeutin i.W.)
Kontakt für Anfragen: kathrin.schopf@rub.de
Ziel und Beschreibung
Beschreibung: Viele gesellschaftliche Entwicklungen wirken sich derzeit auf das Wohlergehen und die mentale Gesundheit von heranwachsenden und erwachsenen Menschen aus z.B. die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die Digitalisierung unserer Gesellschaft, Krieg und Klimawandel. Als Reaktion auf diese Entwicklungen hat die Europäische Kommission einem Konsortium aus 11 europäischen Partnern unter der Federführung der Universität von Amsterdam Fördermittel für das 4,5 jährige Reconnected-Projekt (2023-2027) gewährt.
Das Reconnected-Projekts soll untersuchen, wie sich aktuelle gesellschaftlichen Entwicklungen auf das Wohlergehen von verschiedenen Gruppen europäischer BürgerInnen auswirken (Phase 1) und zudem eine digitale Plattform (Webseite und Smartphone-App) entwickeln, erproben, wissenschaftlich evaluieren und innerhalb von verschiedenen Zielgruppen in Europa verbreiten (Phase 2). Die digitale Plattform wird in die jeweilige Landessprache übersetzt und an die Bedürfnisse und Präferenzen verschiedener Zielgruppen (z.B. SchülerInnen im Jugendalter, ältere Menschen, Menschen mit niedrigem sozialen Status, Migranten) angepasst.
Am Bochumer Standort wird im ersten Teilprojekt eine Kohortenstudie unter SchülerInnen (N=350) durchgeführt mit dem Ziel einen Überblick über das komplexe Zusammenspiel zwischen aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Risiko- sowie Schutzfaktoren im Bereich der mentalen Gesundheit zu erhalten. Hierfür werden u.a. Echtzeit-Messungen mit Hilfe von Smartphones durchgeführt. Im zweiten Teil des Projekts wird eine digitale Intervention (Webseite und Smartphone-App) zur Förderung der mentalen Gesundheit von SchülerInnen entwickelt, erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Im gesamten Entwicklungsprozess wird auf “Co-Creation” (Austausch zwischen Forschern und Nutzern) zurückgegriffen. Ein Beirat, bestehend aus SchülerInnen, Lehrkräften, Fachkräften für mentale Gesundheit und öffentlichen Behörden (z.B. Jugendamt, Schulverwaltungsamt), wird gegründet und regelmäßig zusammenkommen um die Forschenden bei der Entwicklung, Erprobung und Verbreitung der digitalen Intervention zu beraten und zu unterstützen.
Ziel: Das 4,5-Projekt zielt darauf ab, die mentale Gesundheit von 12-16 jährigen SchülerInnen mittels digitaler Interventionen zu fördern. Zudem sollen wirksame digitale Interventionen zugänglich gemacht werden für unterschiedliche Zielgruppen innerhalb der Europäischen Union.
Aktueller Stand des Projekts:
Gründung des Beirates
Vorbereitung der Kohorten-Studie unter SchülerInnen (bis Juni 2024)
Entwicklung der ersten Version der digitalen Plattform (bis November 24)
Danksagungen
Das Projekt wird finanziell gefördert durch die Europäische Kommission
(HORIZON-HLTH-2022-STAYHLTH-01).
Unterstützt wird das Projekt durch den Interessenvertreter-Beirat.
Wir freuen uns über die Unterstützung folgender Beirat-Mitglieder:
Annette Bürger (Koordinatorin Schulsozialarbeit)
Markus Hieb (Schulsozialarbeiter)
Katrin Siegers (Lehrerin)
Torsten Kolodzie (Lehrer)
Beatrice (Schülerin, 16 Jahre)
Emily (Schülerin, 15 Jahre)
Kemal (Schüler, 16 Jahre)
Publikationen
Bisher keine Publikationen vorhanden.